Ich bin in den letzten Wochen die Gegend rund um die Veitsch in der Steiermark abgegangen. Dabei fehlt mir ein interessanter Berg, der zwar kleiner als die Veitsch ist, aber dennoch ziemlich markant aus der Umgebung ragt: der Rauschkogel.
Ich habe den Berg schon von allen Seiten gesehen, sei es von Norden ( Veitscher Almenrunde und Turntaler Kogel (Stmk)) oder von Westen (Hochanger und Missitulkogel (Stmk) ). Ich starte im Süden des Berges in der Nähe von Turnau bei einer Hausansammlung namens Stübing. Der markierte Weg führt großteils über eine Forststraße bei angenehmer Steigung bergwärts. |
Nach unbestimmter Zeit am Gipfel, in der ich mit Augen und Seele den herrlichen Ausblick verinnerlicht habe, mache ich mich an den Abstieg zur Rauschalm. Mein Magen meldet, dass es mittlerweile Brotzeit ist, was nicht viel bedeutet, denn für meinen Magen ist immer Brotzeit. Ein Blick auf die Uhr gibt ihm allerdings recht, es ist Punkt Zwölf, mein Magen ist nach MEZ, also der "Meine-Essens-Zeit" eingestellt.
Während ich bei Speis und Trank vor der Rauschalmhütte regeneriere, lausche ich den Erzählungen von ein paar ebenfalls rastenden Schwammerlbrocker, die sich ungefähr so glaubwürdig anhören wie Fanggeschichten von Fischern oder Jagdfabeln von Jägern. Frisch gestärkt steige ich wieder bergauf, diesmal hinauf zum Eibelkogel. Obwohl nur zirka hundert Höhenmeter, habe ich den Eindruck auf den Großglockner zu steigen, der Weg ist sehr steil. |