Für meinen Geschmack sind zuviele Leute auf dem Goldeckgipfel. Aber ich kann es verstehen, der Ausblick ist wirklich phantastisch (fantastisch für die jungen LeserInnen).
Und wo ist es so leicht und ohne Anstrengung so hoch rauf zu kommen? Der Traum eines jeden jungen Karrieristen oder Touristen. Liest sich zynisch heute, andererseits habe ich meinen Hintern auch mit der Seilbahn auf über 2000 Meter raufliften lassen. Aber von nun an geht es bergab. Zuerst geht es auf einem schmalen Pfad zum Marten Nock, ein Berg der immerhin noch 2039m Höhe hat. Besonders auffällig ist er durch sein überdimensionales Gipfelkreuz. Auch das Gipfelbuch hat Ähnlichkeit mit einem Wiener Telefonbuch, so etwas habe ich noch nicht gesehen. |
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Nach über tausend Höhenmeter nonstop Abstieg spürt man die ersten Anzeichen in den Knien und bei der Arschbackenbremse.
Der Wegweiser im Tal prognostiziert bergauf 5 Stunden Weglänge, das ist exakt die Dauer die wir (mit Rast in der Goldeck-Hütte - unterhaltsame Chefin!) für den Abstieg brauchten. Und wir waren nicht langsam... |