Das Freitagstraining der Rehab ist zu wenig und das Wetter ist herbstlich schön, daher fahre ich nach Kleinzell und hinauf zur Ebenwaldhöhe (ca. 1000m). Um 14.00 Uhr starte ich zur vermeintlich nahen und leicht erreichbaren Reisalpe. Zuerst geht es über Felder und einem Wald merkwürdigerweise eine Weile leicht bergab. Neben dem Weg ragt der Hochstaff auf (1305m), auch ein interessanter Berg. Über eine Alm steigt nun der Weg rauf zur Reisalpe. Ich merke das Training dieser Woche und vom Vormittag und die Müdigkeit in den Knochen. Der Weg wird immer steiler und rutschig, ich bleibe alle 20 Meter stehen und verschnaufe.
Endlich ist der Gipfel in Sicht und.... was für ein Ausblick! Vergessen sind die Mühen des (ohnehin kurzen) Aufstiegs und ich kann der Inschrift des Gipfelkreuzes nur recht geben: Hergott, D' Hoamat is schen.
Ich setze mich als einziger Gast zum Reisalpen-Schutzhaus in die Sonne, bestelle mir einen Gspritzten und geniese das Leben.