Auf der Suche nach neuen Wanderwegen, die sich von Wien mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen lassen, bin ich auf den 475er bzw 675er gestoßen, der "Große Tullnerfelder Rundwanderweg". Keine Ahnung ob es auch einen kleinen Tullnerfelder Rundwanderweg gibt, vermutlich sind das die Runden, wenn die Hundebesitzer mit ihrem vierbeinigen Liebling Gassi gehen.
Der "große Weg" ist für das einfache Gassi gehen zu lange, immerhin hat er 200km Länge, da muss man sich den Weg schon in Etappen einteilen. Beginn und Ende des Weges ist in Tulln an der Donau. Tulln ist eine der ältesten Städte Österreichs, bei den Römern hieß sie Comagena. |
Am nächsten Morgen starte ich wieder in St. Andrä Wördern und gehe den 404er Weg, achso nein, den 475er Weg. Der Verlauf der beiden Wege ist nun für einige Zeit gleich, daher kenne ich die Gegend von meinen 404er Wanderungen, dennoch ist die Hagenbachklamm immer wieder beeindruckend für mich - ein niedliches Klämmchen.
Nach den starken Regenfällen der letzten Tage fließt hier eine Menge Wasser durch die Klamm, was einerseits schön anzusehen ist, andererseits versinke ich bei jedem Schritt im aufgeweichten Boden. Nach Durchquerung der Klamm folgt Unterkirchbach, Hainbuch und dann die Leopold-Figl-Warte. |