Nach der Querung der Südautobahn erreiche ich Kottingbrunn und den Wiener Neustädter Kanal. Ich bin schon seit langer Zeit fasziniert von diesem künstlich angelegten Gewässer, das irgendwann mal sogar als Wasserweg von Wien bis Triest geplant war.
Auf dem Damm auf dem früher die Pferde die Lastkähne gezogen haben, kann man heute gemütlich spazieren gehen oder radfahren. Vorbei geht es an Leobersdorf und Schönau, dann eine kleine Rast bei Sollenau, immer den Kanal entlang. |
|
Nun spaziere ich durch Wiener Neustadt. Ein Spaziergang ist es genau genommen nur durch die Fußgängerzone, die Straße dahin und aus der Stadt hinaus sind für Fußgänger eher eine Qual.
Öde Straßen, für Autos optimiert, nicht für Menschen. Nach einer endlos scheinenden Neunkirchner Straße, kann ich endlich die Südbahn queren. Langsam spüre ich die Müdigkeit in meinen Knochen, mittlerweile bin ich über 30 km gegangen und ein Großteil davon auf Asphalt. In St. Egyden steige ich in den Zug und fahre nach Hause. Nächstes Mal wird Gloggnitz mein Ziel. |
|