Diesmal starte ich in Weidlingau, ein Vorort westlich von Wien, mit dem Ziel die vier Gipfel des "Gelben Berg Massivs" zu besteigen. Rudolfshöhe 475m Eine schön gelegene und relativ leicht zu erreichende Aussichtswarte befindet sich auf der Rudolfshöhe. Die Warte ist zirka 30m hoch und überragt damit die umgebenden Bäume. Der Ausblick lohnt den Aufstieg. Gelber Berg 478m In der Nähe der Rudolfshöhe befindet sich der Gelbe-Berg-Gipfel. Kein Gipfelkreuz und keine Aussicht, daher auch kein Foto hier. Schöffelstein 425mEtwas weiter Richtung Nordwesten befindet sich der Schöffelstein, ein relativ bekannter Hügel in dieser Gegend. Das verdankt der Berg seiner schönen Aufstiegsmöglichkeit von Purkersdorf aus und natürlich auch dem Gedenkstein auf seinem Gipfel. Georgenberg 438m Wesentlich unbekannter und abseits aller markierten Wanderwege befindet sich der letzte Gipfel meines heutigen Rundgangs. Der georgenberg ist weder durch eine Aussichtswarte noch durch einen Gedenkstein geschmückt, auch ein Gipfelkreuz sucht man hier vergeblich. Es ist schon schwer genug den Gipfel zu finden Den Berg umgibt etwas leicht Mystisches, vielleicht liegt es auch an den, den Berg umgebenden, seltsamen Warnhinweisen...
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Großhöniggraben hört sich so nach erfundenen Namen an und das ist es auch. Allerdings nicht von mir, sondern vor vielen hundert Jahren nannte jemand vermutlich seine Heimat Großhöniggraben. Ein fantasiebegabter Mensch, nicht so das weitverbreitete Hochkar, Tieftal, Brun(z)eck oder Scheixx-(Schön)kogel sondern Großhöniggraben. Hier parke ich mein Auto und starte in Richtung... Hengstlberg 619m Mein erstes Ziel heute nennt sich Hengstlberg, warum auch immer. Beim besten Willen erkenne ich keinen Zusammenhang zwischen der Namensgebung und der heutigen Topografie der Gegend. Die Schlußetappe führt mich wie schon so oft am Rande einer künstlichen (für Jäger geschlägerten) Lichtung zum Gipfel. Mein Handy benötigt gefühlte Stunden für ein GPS-Signal, um mich in der Peakhuntergeschichte zu verewigen. Außer einem Steinmännchen gibt es hier sogar ein Gipfelkreuz - immerhin. Steinplattl 649m Der nächste gut versteckte Gipfel nennt sich Steinplattl und hat nicht nur ein Gipfelkreuz sondern auch ein Gipfelbuch. Gut versteckt, da kein markierter Weg zu diesem Gipfel führt. Kreuzeck 593m Der nächste Hügel ist ebenso unscheinbar und ich beginne mich zu fragen ob mir diese Wanderung etwas sagen will. Soll ich daraus Erkenntnisse gewinnen oder ist mir nur einfach langweilig? Ein Höhepunkt wie der andere? Ist der Weg das Ziel oder die Sammlung mickriger Gipfel? Während ich so vor mich hin sinniere und dabei Meter mache, komme ich auch schon zum Kreuzeck, einer völlig anonymen Bodenerhebung mitten im Wald. Aber sind wir das nicht alle? Anonyme Lebensfunken inmitten in der Unendlichkeit? Ich glaube ich sollte mich wieder mehr auf die Wegfindung zum nächsten Höhepunkt, sprich Gipfel konzentrieren... Vorderes Kreuzeck 578m Dieser Gipfel lohnt nicht einmal ein Foto, der Weg dahin ist fotogener: Mitterriegel 615m Noch so ein merkwürdiger Höhepunkt in der Landschaft. Dank eines hyperaktiven Landwirtes der eine Schneise in die wuchernde Botanik mit seinem Allerwertesten, sprich Traktor, gefräst hat, komme ich zu einer Bodenerhebung die laut peakhunter der Mitterriegel sein soll. Hinteres Brunn(z)eck 558m Dieser gerodete Hügel, dessen Baumbestand mich an meinen derzeitigen Haarwuchs erinnert, heißt Brunneck. Ich habe den Namen etwas zweckentfremdet, wie ich finde eignet sich diese Gegend auch für die Entleerung des Körpers mit Körperflüssigkeiten. Insgesamt bringt diese Wanderung 16,7km Strecke und 550 Höhenmeter.
Hadersfeldrunde mit 6 Gipfel |
AutorDas sind die Folgen von peakhunter.com. ArchivKategorien |