Was für ein Name: Göller! Der Berg daneben (den ich auch mal begehen werde) heißt Gippel. Wie steht es im Gipfelbuch?
Wo die Welt hat an Dippel dort nennan s' 'n Gippel, und daneben der Mugl is 'n Göller sei Bugl.
Also war ich heute am Bugl vom Göller-Mugl.
Nach einem anfangs eher langweiligen Aufstieg im Nebel auf einer Forststraße komme ich über die Nebelgrenze bei zirka 1200m. Darüber scheint die Sonne und die Welt sieht gleich besser aus. Die Forststraße wandelt sich in einen Weg, der mich zum Göllerhaus führt. Wir haben Ende November, die Hütte hat Winterpause. Weiter geht es am Hügelkamm Richtung kleiner Göller. Eines nach dem Anderen, zuerst mal der richtige Göller. Der Weg führt exakt am Berggrat entlang, auf beiden Seiten geht es ziemlich weit runter. Meine Höhenangst dürfte sich wesentlich verbessert haben, ich marschiere ohne Probleme weiter. Irgendwann bin ich dann beim Gipfelkreuz. Die Fernsicht ist wieder einmal hervorragend, der Rundumblick entschädigt jede Strapaze. Beim Rückweg nehme ich noch den Kleinen Göller (1673m) mit.
Fazit: Eine Gratwanderung mit toller Aussicht in alle Richtungen, sehr schöner Ausflug, nicht für tierische oder ängstliche Begleitung geeignet.