Alle Jahre wieder...
organisiere ich eine mehrtägige Wanderung für interessierte KollegInnen. Die Wahl fällt mitunter schwer, es gibt viele Kriterien zu berücksichtigen: Länge der Strecke, Höhenmeter, Erreichbarkeit des Startpunkts und des Ziels, Unterkunftsmöglichkeiten, Verpflegung und Einkehr-möglichkeiten während der Tour, öffentliche Verkehrsmittel für Ein- oder Ausstieg während der Wanderung, Schönheit der Landschaft, Eignung der Teilnehmer, und, und, und,... Meine Wahl fällt auf einen Teilabschnitt vom "Weg des Buches". |
Nach einer angenehmen Nacht verlassen wir Ebensee auf dem Soleleitungsweg. Großteils unter dem Weg liegt die Leitung, die die Sole (das salzhaltige Wasser) von Halstatt nach Ebensee bringt. Diverse Tafeln am Wegesrand erklären die historischen Zusammenhänge, wie zum Beispiel, dass es sich hier um die älteste Pipeline der Welt handelt.
Das Wetter ist herrlich heute und der Weg ist angenehm zu gehen. Bei Langwies wechseln wir das Traunufer und marschieren in der Nähe der Bahnlinie in Richtung Süden zu unserem Zwischenziel, die alte Kaiserstadt Bad Ischl. |
Die Nacht hat ihre Opfer gefordert und so wandern wir morgens nur mehr zu viert weiter. Die ausgefallenen Wanderkameraden begeben sich nach Hause in häusliche Pflege (Knieprobleme, Blasen).
Der harte Rest wandert in das benachbarte Gschwandt und weiter auf dem Soleweg zum Halstätter See. Obwohl nach dem schönen Tag gestern kaum zu erwarten, legt der heutige Tag und die heutige Wandertour noch einmal ein Schäuferl nach, sei es beim wolkenlosen Wetter mit strahlend blauem Himmel oder beim wunderbar wanderbaren Weg, mit traumhaften Aussichtspunkten, oder.... |