Diesmal ein Berg den ich vermutlich schon in meiner Kindheit bestiegen habe. Ein oftmaliges Ziel für den Sommerurlaub war ein Bergbauernhof in St. Johann in Pongau. Von da weg gingen wir zuerst hinauf zur Hahnbaumalm und von dort weiter zum Hochgründeck.
Das Hochgründeck ist ein wunderbarer Aussichtsberg, mit Schutzhütte und kleiner Kirche. Es gibt mehrere Aufstiegsmöglichkeiten, ich wähle aus nostalgischen Gründen die Variante von der Hahnbaumalm weg. Bis zur Hahnbaumalm kann man mit dem Auto fahren und dort starte ich an einem sonnigen Vormittag. Der Weg ist dank vieler Wegweiser leicht zu finden. |
Der Weg ist auch ausgeschildert für Mountainbikes und tatsächlich überholen mich vier Radfahrer. Ich beneide die Fahrer nicht, der Weg ist rutschig und steinig.Der Wetterbericht hat für Nachmittag Wetterverschlechterung mit Regen und Gewitter vorhergesagt, ich beeile mich daher.
Endlich sehe ich die Heinrich-Kiener-Hütte, nun ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel. Über eine kleine Senke mit Almcharakter und vorbei an grasenden Schafen komme ich zum Gipfelkreuz. Der Rundumblick vom Gipfel ist fantastisch und lohnt die Mühe des Aufstiegs. Als ich mich endlich von diesem herrlichen Bergpanorama losreißen kann, wandere ich zur Bergkirche, die St. Vinzenz Friedenskirche. Hier geht gerade eine Bergmesse zu Ende und offenbar trinkt man nach der Messe klare Getränke in kleinen Gläsern - interessanter Brauch. |