Seit gestern habe ich genug von der völlig flachen Gegend (siehe WW07 Etappe 20).
Außerdem hat mir die letzte Wanderung Substanz gekostet, von der Sonnen(creme)allergie gar nicht zu reden. Sehe aus wie eine Mischung aus Indianer und Neger oder um es anders auszudrücken, eine genetische Ergänzung von Schwarzafrikanern und amerikanischen Ureinwohnern - dunkelbraun und rot. Aber nur teilweise, die Sonne hat mich dank Leiberl und kurzer Hose bemalt wie einst Mundl Sackbauer, das alte Weißbrot, eine Mauererbräune sozusagen. Jedenfalls fahre ich wieder in das Waldviertel nach Karlstein und mache einen Nachmittagsspaziergang nach Raabs an der Thaya. |
Die Wege des Herrn sind oft unergründlich, mögen sich manche LeserInnen meiner Berichte denken.
Ich muss daher meine heutige Etappe und den kleinen Untertitel "von Eibenstein nach Eibenstein" etwas erklären. Eigentlich ist die Originaletappe von Raabs nach Drosendorf 20km lang und kann in etwa 5 Stunden bewältigt werden. Es gibt allerdings keine Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln diese Strecke sinnvoll wieder zurück zu fahren (mindestens 2x umsteigen und 2,5 bis 3,5 Stunden Fahrzeit). Da kann ich das gleich zweimal gehen, dachte ich, einmal auf der kürzesten Verbindung auf der Straße und einmal auf dem WW07. Ich fahre daher nach Eibenstein, ein Ort der in etwa der Mitte der Strecke liegt, parke mein Auto, und gehe zum Aufwärmen zuerst einmal 7km nach Raabs an der Thaya, dem letzten Etappenende meines Wanderweges. |