Wie ich schon einmal irgendwo auf einer Seite meiner mittlerweile sehr umfangreichen Homepage erwähnt habe, sind in meiner Tourenplanung immer unzählige Wanderungen in ganz Österreich vorrätig, die ich noch nicht gegangen bin.
Und je nach Wetterbericht wird dann eine Tour gewählt, diesmal in der Steiermark, da hier sonniges Herbstwetter ohne viel Nebel prophezeit wird. Diese Wanderung war von mir vor einiger Zeit als erste Etappe einer mehrtägigen Umrundung von Graz geplant gewesen und liegt schon seit langer Zeit im Vorratsspeicher. Nach einer Bahnfahrt durch das nebelige Restösterreich starte ich im sonnigen Judendorf. |
Ich decke mich bei einem örtlichen Lebensmittelhändler mit ess- und trinkbaren Vorräten ein, noch nicht ahnend, dass ich auf dieser Wanderung viele Einkehrmöglichkeiten vorfinden werde.
Dann beginnt am Ortsrand von Judendorf der Aufstieg und das ist wörtlich zu nehmen, denn der Weg auf den 683m hohen Frauenkogel ist steiler als erwartet. Am Gipfel befindet sich eine schöne Rastbank und die steinernen Reste einer Aussichtswarte, die schon seit langer Zeit nicht mehr existiert. Schade, ich könnte mir vorstellen, dass man von hier eine weitreichende Aussicht hätte, so sehe ich nur die Bäume rundum. Ich marschiere weiter auf dem Hügel zu meinem nächsten Ziel, der Burgruine Gösting. |
Nach dem Jungfernsprung geht es wieder bergab nach Gösting, vorbei an einem interessant aussehenden Schloss, und auf der anderen Seite wieder bergauf zum Fürstenstand. So kommen im Laufe dieser Wanderung doch einige Höhenmeter zusammen. Zu meinem Erstaunen gibt es auch hier ein geöffnetes Ausflugslokal, aber da der halbe Inhalt meines Rucksacks aus immer schwerer werdenden Fressalien und Getränken besteht, sorge ich erstmal für Erleichterung und kehre nicht im Lokal ein.
Am Gipfel befindet sich eine (derzeit gesperrte) Aussichtswarte. |