Das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden versuche ich diesmal umzusetzen.
Ich fahre beruflich nach Feldkirch in Vorarlberg, packe aber nicht den üblichen Trolley, sondern meinen Wanderrucksack. Als Konzession zum Geschäftstermin wird eine schwarze Wanderhose und ein weißes Poloshirt eingepackt, ansonsten nur Merinoshirts und Wanderutensilien. Da die Rezeption des Hotels am Ankunftstag nachmittags nicht besetzt ist beginne ich sogleich die erste Wanderung auf den Blasenberg. Ich gehe zum Landeskrankenhaus und biege dort ab und gehe hinauf zum angrenzenden Hügel. |
Am nächsten Tag habe ich am späten Nachmittag noch Zeit für eine kleine Wanderung. Ich entscheide mich für einen Besuch im Tierpark, der frei zugänglich sich auf dem an Feldkirch angrenzenden Ardetzenberg befindet.
Anfangs steige ich über unzählige Stufen hinauf, vorbei an schönen Häusern und Weingärten. Dann wandere ich zwischen eingezäunten Wildtierarealen zum Gipfel des Hügels und einverleibe ihn meiner Peakhuntersammlung. Am Rückweg bewundere ich noch mehr gefangene Wildtiere, soferne sie sich bewundern lassen und nicht in ihren Bauten verschwunden sind und von den neugierigen Menschen ruhen. |
Leider muss ich wieder zurück nach Wien.
Habe ich schon erwähnt, dass Feldkirch einer meiner Lieblingsstädte von Österreich ist? Eine wunderbare Altstadt, viele Lokale und Sehenswürdigkeiten, nette Einheimische (aber meistens schwer für Ostösterreicher verständlich). Ich wandere über die Bettlerstiege hinauf zur den Ort beherrschenden Schattenburg. Weiter gehe hinauf zum "Hohen Känzele", also der hohen Kanzel mit Blick auf Feldkirch und Umgebung. Bei Traumwetter genieße ich den Ausblick auf Feldkirch und den gegenüber liegenden Tierpark. Nach Abstieg zur Niederen Känzele wandere ich weiter bergab nach Gofis/Frastanz/Felsenau und steige auf der anderen Talseite wieder bergauf zum Stadtschrofen. |