Heuer bin ich schon das dritte Mal dabei, diesmal in St. Michael im Lungau im Salzburger Land. Die Rede ist von der alljährlich stattfindenden Wander-Weltmeisterschaft. Voriges Jahr war die WM in Wildschönau in Tirol und 2017 in Filzmoos.
Wie immer findet die Weltmeisterschaft drei Tage lang statt, Start ist am Donnerstag um 8.00 Uhr morgens in einem Gewerbegebiet am Rande des Ortes. Ich bin bereits am Vortag angereist und habe noch nicht viel von der Umgebung gesehen, da es den ganzen Tag nur geregnet hat. So ist der Boden ziemlich tief, als die Teilnehmer anfangs über eine Wiese stapfen und ihrer Wege (kurz, mittel, lang) gehen. |
Eigentlich sollte laut Wetterbericht heute der schönste Tag sein, nur dürfte sich die Frösche-Wahrsagerei nicht bis ins Lungau herum gsprochen haben. Für mich sieht der Tag wie eine Wiederholung von gestern aus, der Morgen sieht aus wie London in Themsenähe, dabei ist hier der Michael in Murnähe.
Spielt keine Rolle, obwohl mein sanftes Gemüt etwas beleidigt ist, ich hätte mir strahlenden Sonnenschein gewünscht. Ich will es heute wissen und wähle zu Beginn eine mittlere Tour und wenn es mir gut geht dann anschließend eine lange Tour als Tagesprogramm. Erstes Ziel der Wege ist Oberweißburg, der Weg dahin nennt sich Weg der Sinne und beinhaltet interessante Zwischenstationen. |
Nach einer weiteren Fressorgie im wirklich empfehlenswerten Lokal in St. Michael "Platzlstub'n", das Portionen für verhungernde Wanderer anbietet und einer anschließend geruhsamen Nacht, starte ich zum letzten Teil der Wander-WM. Vielleicht wegen dem Wochenende starten heute merkbar mehr Menschen als in den letzten Tagen.
Ich beginne mit einer mittleren Runde, die über 13 Kilomter lang sein soll. und mich nach Margarethen, also natürlich nach Sankt Margarethen bringen soll. Ich frage mich was hier passiert ist, dass alle Orte "Sankt" heißen, also heilig sind. Das frage ich mich übrigens auch öfters bei Sankt Pölten... |